Ausserplanmäßige Ansage – Umsonst & draußen – Gegen Krieg & Faschismus Festival 2009

August 12, 2009

Am 22. 8.2009 findet in Essen-Kupferdreh die 7. Drachenboot-Regatta statt. Aber wen interessierts??

Viel wichtiger und viel geiler ist, dass an diesem Tag auch das Festival „Umsonst & draußen – Gegen Krieg und Faschismus“ am Musikpavillon des Gelsenkirchener Stadtgarten stattfindet. Dieses Festival ist sozusagen der kleine Bruder des, an selber Stelle stattfindenden Festivals „Seid Laut gegen Krieg & Faschismus“.

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Natürlich wieder mit einem sagenhaften Line -Up:

-T.S.K.B.
(Punk aus BO http://www.myspace.com/3939thestupidkids3939)

-Picasso Brackwasser
(Punk aus GE http://picassobrackwasser.com/)

-Abrupt
(Punk aus Göttingen http://www.myspace.com/menschenwurm)

– Die Wut
(Gelsenkirchener Deutsch-Punk, www.myspace.com/diewut))

– Los Placebos
(Ska aus dem Ruhrgebiet, www.myspace.com/losplacebosska)

Man sieht sich im Stadtgarten!

http://www.myspace.com/festivalge

www.seid-laut.de


Außerplanmäßige Ansage – Änderung bei der Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai in Gelsenkirchen

April 27, 2009

Die Änderung und das Programm entnehmt ihr bitte dem Flyer:

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Außerplanmäßige Ansage – Respect your Elders. Wie man beim Finanzamt Senioren behandelt!

April 27, 2009

Wie sozial es ist Rentner zu besteuern, lasse ich mal dahingestellt. Da ist die 78jährige Dame, die Trümmer wegräumen mußte als Kind. Eine Familie gründete und sich um die Erziehung ihrer Sprösslinge kümmerte. nachdem sie aus dem Haus waren noch ein kleines Zubrot verdiente, als Raumpflegerin. Eine Frau die mit beiden Beinen im Leben stand und sich aufopferte, ob für das Wirtschaftswunder oder als Kleinunternehmerin in Sachen Familie. Nun bekommt sie zwei Renten, eine Witwenrente und eine kleine Betriebsrente. Die Betriebsrente ist so gering, dass so laut Finanzamtangestellte, diese garnicht berücksichtigt wird. Das war im vorigem Jahr.

Die Dame, in der Zwischenzeit an Altersdemenz leident, ließ sich ihre Steuererklärung nach der Vorlage vom Vorjahr anfertigen. Man hilft da ja gerne aus. Mit diesen Unterlagen bewaffnet, betritt sie nun die Amtsstube der Finanzbeamtin. Die Amtsstube wurde noch mit einem fröhlichem Gesicht betreten. Nach zwanzig Minuten kam dann eine weinende Frau aus diesem Zimmer. Nicht weil sie Steuern zahlen muß, sondern wie sie dort von der vor Aroganz und Überheblichkeit triefenden Amtsperson vorgeführt wurde. Plötzlich waren die Unterlagen nicht mehr ok, weil die Rentenerhöhung vom Vorjahr nicht eingetragen war. Hat sie doch die aktuelle Rente vom ihrem Kontoauszug eingetragen. Nicht richtig, alles falsch und bitte mit einem vernünftig ausgefülltem Antrag im Mai wiederkommen. Demenz wäre keine Entschuldigung so einen schlampigen Antrag abzugeben.

Wo bleibt da dass Feingefühl dieser Beamtin? Wie wäre sie wohl beim Steineklopfen gewesen, auch so genau und überheblich? Ein Pfui für diese Beamtin und all den anderen, die meinen das Rentner Melkkühe sind, die eben als solche behandelt werden müssen. Obwohl eine gute Milchkuh besser behandelt wird.

IML


Ausserplanmäßige Ansage – Ein ganz normaler Morgen in der Notfallstation des Marienhospitals Gelsenkirchen

Februar 26, 2009

Meine Freundin hat Schmerzen. Heftige Magenkrämpfe plagen sie an diesem frühen Donnerstagmorgen. Wir machen uns auf den weg ins Marienhospital Gelsenkirchen-Süd. Mit einem freundlichen „WAT DENN?!?“ wurden wir dann auch schon von der netten Dame am Schalter empfangen. Als ich in Ihre genervten Augen sah wurde mir ganz schnell klar, dass wir lieber woanders hin sollten. „Karte und zehn Euro wieder her, ich seh dass sie keinen Bock haben. Wir gehen woanders hin“, sagte ich. „Nee Nee, äääh, ich meinte…. bla bla.“ Wütend drehte ich mich weg und stampfte noch ein: „mir egal wie hart deine Schicht ist, wenn du keinen Bock auf den Job hast, dann such dir was anderes“, hinterher. Erfreulich schien mir, dass nicht eine Person im Warteraum saß, so dass meine Freundin schnell hätte behandelt werden können. Falsch gedacht. Nach einer Stunde verlangten wir die 10 Euro Notfallgebühr zurück und verließen die Notfallstation in Richtung des Hausarztes.

Ich hab vollstes Verständniss dafür, dass es wiklich nervtötende Patienten gibt. Doch da kann kein anderer Patient was dafür. Jeder „neue“ Patient mit beschwerden hat meiner Meinung nach freundlich empfangen und nach seinem Befinden gefragt zu werden. So eine Abfertigung ist unter aller Kanone. Ich hab Krankenhäuser in spanischen Dörfern gesehen, die Menschen behandelten als seien sie der Allmächtige höchstpersönlich. Hier jedoch wurden wir empfangen als würden wir der Diensthabenden Ihren Nettolohn stehlen wollen. Erst als der Kaffee geliefert wurde, waren die Angestellten endlich ein wenig fröhlicher! Lange Rede, kurzer Sinn. Unmeschlich ist meiner Meinung nach noch stark untertrieben, wenn man das Geschehene mit einem Wort beschrieben wollte.

DLH