Die Änderung und das Programm entnehmt ihr bitte dem Flyer:
Außerplanmäßige Ansage – Änderung bei der Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai in Gelsenkirchen
April 27, 2009Außerplanmäßige Ansage – Respect your Elders. Wie man beim Finanzamt Senioren behandelt!
April 27, 2009Wie sozial es ist Rentner zu besteuern, lasse ich mal dahingestellt. Da ist die 78jährige Dame, die Trümmer wegräumen mußte als Kind. Eine Familie gründete und sich um die Erziehung ihrer Sprösslinge kümmerte. nachdem sie aus dem Haus waren noch ein kleines Zubrot verdiente, als Raumpflegerin. Eine Frau die mit beiden Beinen im Leben stand und sich aufopferte, ob für das Wirtschaftswunder oder als Kleinunternehmerin in Sachen Familie. Nun bekommt sie zwei Renten, eine Witwenrente und eine kleine Betriebsrente. Die Betriebsrente ist so gering, dass so laut Finanzamtangestellte, diese garnicht berücksichtigt wird. Das war im vorigem Jahr.
Die Dame, in der Zwischenzeit an Altersdemenz leident, ließ sich ihre Steuererklärung nach der Vorlage vom Vorjahr anfertigen. Man hilft da ja gerne aus. Mit diesen Unterlagen bewaffnet, betritt sie nun die Amtsstube der Finanzbeamtin. Die Amtsstube wurde noch mit einem fröhlichem Gesicht betreten. Nach zwanzig Minuten kam dann eine weinende Frau aus diesem Zimmer. Nicht weil sie Steuern zahlen muß, sondern wie sie dort von der vor Aroganz und Überheblichkeit triefenden Amtsperson vorgeführt wurde. Plötzlich waren die Unterlagen nicht mehr ok, weil die Rentenerhöhung vom Vorjahr nicht eingetragen war. Hat sie doch die aktuelle Rente vom ihrem Kontoauszug eingetragen. Nicht richtig, alles falsch und bitte mit einem vernünftig ausgefülltem Antrag im Mai wiederkommen. Demenz wäre keine Entschuldigung so einen schlampigen Antrag abzugeben.
Wo bleibt da dass Feingefühl dieser Beamtin? Wie wäre sie wohl beim Steineklopfen gewesen, auch so genau und überheblich? Ein Pfui für diese Beamtin und all den anderen, die meinen das Rentner Melkkühe sind, die eben als solche behandelt werden müssen. Obwohl eine gute Milchkuh besser behandelt wird.
IML
Ansage Nr. 14 – Gib her dat Museum Theo aber lass die Finger vom Sonntag!
April 23, 2009Das letzte Mal dass ich mit Spannung auf eine Fußball-Auslosung gewartet habe, spielte der FC Schalke 04 noch in der Champions Leauge und bekam den FC Barcelona zugelost. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Morgen hat der S04 allerdings nur am Rande etwas mit dieser Entscheidungsfindung des DFB-Bundestages zu tun. Es geht um den zukünftigen Standort des Nationalen Fußballmuseums. Letzter Konkurrent ist die Stadt Dortmund. Der Ruhrpott macht es also mal wieder. Bei einer Entscheidung für Gelsenkirchen würde das Museum wohl auf dem Berger Feld seinen Platz finden. Ein wie ich finde perfekter Ort, mit Blick auf die Arena, das Parkstadion und nur einen Steinwurf zur Glück Auf Kampfbahn. Um ca. 15.00 Uhr fällt der DFB seine Entscheidung im Düsseldorfer Congress Center.
Allerdings wird sich dort auch eine Gelsenkirchener Gruppe einfinden, die dem DFB zur Zeit nicht wohl gesonnen ist. Funktionäre, Trainer, Fußballer und einige mehr aus Gelsenkirchen. Diese Leute gehen gegen den Plan des DFB und der DFL, ein Spiel der 1. Bundesliga am Sonntag um 15.30 Uhr anzupfeifen, auf die Barrikaden. Meinen Segen habt ihr! Ich bin ebenfalls der Meinung dass hiermit den vielen Ehrenamtlichen im Amateurfußball ein Arschtritt verpasst wird.Der unterklassige Fußball lebt von den Zuschauern und wenn diese wegbleiben weil sie ja nicht umsonst ein PayTV-Abo oder eine Dauerkarte ihres Lieblingsclubs haben, gehts es Bergab. Meine Forderung lautet „Kein Sonntagsspiel der 1. Liga vor 17.00 Uhr“!
DLH
Ansage Nr. 13 – Klaus Hermann Heumichel der Panik-Panther
April 22, 2009Neulich surfte ich mal wieder interessiert durch das weltweite Netz. Auf der Suche nach Wahlkampfmaterial anderer Parteien, oder zu mindest einer Anstrengung in diesem Sinne, landete ich auch auf der Homepage einer Parteilosen Wählergruppe in Gelsenkirchen. Eigentlich habe ich gedacht diese gäbe es nicht mehr, zumindest behauptete dies der Gründer der Wählergruppe und gleichzeitige Webmaster der Homepage (ach ja, Vorstandsmitglied bei der „Die Linke GE“ ist er, denke ich, auch noch), bei einer Verhandlung der Landesschiedskommision der Linken. Parteilos?
Wie dem auch sei, bis jetzt habe ich von der Gelsenkirchener Filliale der Partei Die Linke nicht viel „Wahlkampf“ mitbekommen, sorry doch, Ralf H. der Parkwächter hat Parkplätze an der KFZ-Zulassungsstelle in Gelsenkirchen gezählt. Fast wäre es mir nicht mehr eingefallen! Worauf ich jedoch hinausmöchte ist die Tatsache dass sich „die andere Seite“ bis jetzt wohl mehr damit zu befassen scheint, ob bei der „DIE LINKE ALTERNATIVE – Offene Liste für Gelsenkirchen“, alles mit rechten Dingen zugeht, ob die Wahlversammlung öffentlich war (alle Versammlungen der DLA sind öffentlich, es sei denn man genießt in der Alternative e.V. Hausverbot wie einige Experten) etc…
Alleine in einem Beitrag des DLA-Blogs „Der rote Emscherbote“ findet man mehr Wahlkampf und mehr brauchbares für den Wähler, als bis jetzt von einigen Pertein betrieben und verbreitet. Daran erkennt man vor allem, dass es die DLA ernst meint.
DLH
Ansage Nr. 12 – Parkplätze zählen Rälfie!
April 21, 2009Auf den Gelsenkirchener Seiten des allseits beliebten Online-Portals der WAZ-Mediengruppe, liest man auch heute wieder sehr interessante Dinge über die Arbeit der „Die Linke“ in Gelsenkirchen. Aber von vorne. Wie bekannt sein dürfte, ist die KFZ-Zulassungstelle in das ehemalige Gebäude der Landeszentralbank, an der Wildenbruchstraße umgezogen. Dazu wurde hinter dem Gabäude ein Parkplatz angelegt, der etwa 60 Fahrzeugen Platz bieten soll. Nun hat Ralf H. von der Linken in Gelsenkirchen sich gedacht dass er da mal zum Zaählen hin müsste. Um 7.30 Uhr hat er doch wirklich schon sage und schreibe 30 belegte Parkplätze gezählt. Er befürchtet dass zu den St0ßzeiten die Nebenstraßen zu Lasten der Anwohner zugeparkt werden.
Zu Lasten der Anwohner die auf der Parkfläche der Zulassungstelle parken?
Lieber Herr H.,
es freue mich sehr, dass Sie sich um 07.30 Uhr die Zeit genommen haben an der KFZ-Zulassungstelle die Parkplätze zu zählen. Es gibt nämlich in Gelsenkirchen zur momentan keine Probleme oder wichtigere Angelegenheiten für die man sich verstärkt einsetzen sollte. Mich würde interessieren ob es einen Beschluss auf einer Mitgliederversammlung gegeben hat, diese Zählung durchzuführen. Natürlich ist das Chefsache!
Stuhl aufstellen, Mütze auf und Schranke runter!
DLH
Ansage Nr. 11 – Die Suche nach dem richtigen Abschluss
April 16, 2009Laut einer Studie der FH Düsseldorf, ist es für die Industrie nicht von großer Relevanz welchen akademischen Abschluss der Bewerber mitbringt. Demnach ist derzeit bei der Besetzung freier Stellen wohl „egal“ ob ein Kandidat einen Master oder einen Bachelor-Abschluss vorweisen kann. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) bestätigt die Ergebnisse der Studie. Viele Stimmen behaupten auch dass die Inhalte der Studiengänge dieselben geblieben sind und nur ein neues Etikett bekommen haben.
Verunsicherung macht sich seit der Abschaffung des Diploms und der Einführung der neuen Abschlüsse breit. Auch das Argument der bessern internationalen Vergleichbarkeit zieht hier nicht oder nur sehr gering, denn das an deutschen Unis erworbene Diplom war international sehr anerkannt. Diese jetzige Selbstaufwertung durch einen „besseren“ Hochschulabschluss ist einfach nur lächerlich. Wozu verschiedene Abschlüsse und damit das Schaffen sogenannter und vor allem selbsternannter Eliten? Das macht keinen Sinn.
Weiter so!
DLH
Ansage Nr. 10 – Der Ostermarsch oder „gassi gehen“ mit der Linken!
April 12, 2009Um 11.30 Uhr trafen die Teilnehmer des Ostermarsches per Fahrrad, angeführt vom Musikwagen, im Stadtgarten Gelsenkirchen ein. Unter großem Applaus wurden sie von den Besuchern am Musikpavillon empfangen. Dort hatten sich unter anderem Mitglieder des Friedensforums Gelsenkirchen, der Falken, Antifas und der Linken Alternative Gelsenkirchen eingefunden. Mitglieder der Gelsenkirchener Linken suchte man vergebens. Einer war wenigstens mit seinen vier Hunden zum „gassi gehen“ erschienen. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen marschierten alle gemeinsam zum dortigen Mahnmal. Dort hielt der Liedermacher Leo Kowald eine kurze Ansprache und sang u. a. gemeinsam mit Ali Mahir Abdik Lieder gegen Krieg, die unter die Haut gingen.
Einen Tag vorher fand, ebenfalls am Musikpavillon, das Festival „Seid laut gegen Krieg und Faschismus“ statt. Vor ca. 500 Besuchern spielten Rondoprinz, U-Turn, Rockwohl Degowski und Fat Flanders. Alles in allem war auch der diesjährige Ostermarsch in Gelsenkirchen mehr als erfolgreich.
DLH
Ansage Nr. 9 – Storch Hainer – Die einzig wahre Nazi-Mode
April 8, 2009Eben stolperte ich über einen völlig schwachsinnigen Beitrag im Fashion-Blog von Vera Kaemper auf derwesten.de. Dort schreibt ein gewisser André Bauer über die Ablehnung der Kleidermarke „Thor Steinar“. Diese werde „vor allem“ von Neo-Nazis produziert und vertrieben. Deshalb könne er auch verstehen warum Antifas ein Verbot der Marke fordern. Allerdings verstehe das Auftreten der Antifschisten in ihrer dunklen Kleidung nicht, die dadurch „wenig von den Randalemachern der Schwarzen Blocks unterscheiden sind“ und sich folglich auch nicht wundern sollten, wenn seine Argumente nicht mehr gehört werden. Der allerletzte Satz ist allerdings der Spruch des Wahnsinns. „Da könnten die Linken von den zunehmend unauffällig auftretenden Rechten durchaus lernen“ !!!!!! Sauber André, eine Meisterleistung.
Als ich dann im weltweiten Netz etwas über Thor Steinar recherchierte, stolperte ich über den Online-Shop www.storchheinar.de. Dort gibt es unter anderem Mode der gleichnamigen Marke zu erwerben. Es gibt allerdings auch Geschichten zum Storch namens Heinar. So war dieser zum Beispiel zu schwach um im Winter nach Afrika zu fliegen und wollte daraufhin den Vogelzug nehmen. Der fuhr um 19:33 Uhr vom Bahnhof ab. Heinar trödelte und kam erst 19:45 Uhr am Bahnhof an – als alles längst zu spät war. Doch er hatte einen Plan und die „Suche nach dem heiligen Ei“ sollte ihren Anfang nehmen. Natürlich gibt es auch einen Podcast und einen Channel bei YouTube, wo man sich dann Geschichten wie „Der Führer hatte nur ein Ei“ usw. anhören kann.
Hinter www.storchheinar.de stecken übrigens die Jusos in der SPD Mecklenburg-Vorpommern.
DLH
Ansage Nr. 8 – Seid laut gegen Krieg und Faschismus
April 6, 2009Am Samstag den 11. April findet im Stadtgarten Gelsenkirchen, genauer gesagt am Musikpavillon, das Festival „Seid laut gegen Krieg und Faschismus“ statt. Im Rahmen des Ostermarsches welcher Tags drauf um 11.00 Uhr an selbem Ort stattfindet, spielen für euch Rondoprinz, Rockwohl Degowski, Fat Flanders und U-Turn. Beginn der Veranstaltung ist um 15.00 Uhr. Für das leibliche Wohl, auch das des Veganers ist gesorgt. Des weiteren erwarten euch interessante und informative Stände. Nichts wie hin!!!
DLH