Vieles tut sich bei der Linken in Gelsenkirchen kurz vor der Kommunalwahl. Anstatt sich auf den Wahlkampf zu konzentrieren und da mal was gescheites auf die Beine zu stellen, gibt man sich lieber mehr Mühe, die bösen „Alten PDSler“ zu ärgern und tut auch sonst ganz viel dafür, bei dieser Kommunalwahl als grosser Loser unterzugehen.
Die Linke die so nicht heissen darf
Der Landesvorstand der Linken in NRW hat der Fraktionsgemeinschaft der bisherigen Linken im Rat der Stadt Gelsenkirchen, dass Recht entzogen, als parlamentarische Vertretung der Linkspartei aufzutreten. Diesen Schritt hat der Kreisverband Gelsenkirchen auf seiner Mitgliederversammlung am 08.03.09 so beschlossen. Die WAZ berichtet heute über diese Angelegenheit in Ihrer Print- und Online Ausgabe. Natürlich lässt es sich der LOCo der WAZ nicht nehmen ein Ratsmitglied der Linken und Sympathisantin der DKP, wie so oft, als eben jenes darzustellen in dem er hinter den Namen auch noch mal „(DKP)“ schreibt. Danke für die Werbung, Verrückten!
Die Fraktion der „ehemaligen“ Linken änderte daraufhin das Logo der Homepage ab. Statt des Linken Logos prangt nun das alte PDS-Logo auf der Homepage. Dieser Schritt erscheint mir als logisch, da diese Fraktion ja bei der Kommunalwahl 2004 als PDS-Offene-Liste-Gelsenkirchen angetreten und gewählt worden.
Will nicht mehr
Der OB-Kandidat der Linken in Gelsenkirchen, Ernst-Günter-Will ist aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen von seiner Kandidatur zurückgetreten. Er sei physisch und psychisch angeschlagen. Klar, er hat ja auch schon ganz viel gemacht seit seiner Ernennung zum OB-Kandidaten. Ich erinnere nochmal an die Podiumsdiskussion am Schalker Gymnasium, wo er so richtig Gas gegeben hat und vor allem die Politiker der etablierten Parteien, alt aussehen lassen hat, oder auch nicht. Politik in der Linken möchte er natürlich weiterhin machen, und auch in Beckhausen für den Rat kandidieren. Das geht nicht so auf die Gesundheit.
Stellvertretend für Will rückt jetzt der Sprecher des Kreisverbandes in Gelsenkirchen, Ralf Hermann als OB-Kandidat zu sein nach. Dieser sei auch schon bereit bei der Kommunalwahl anzutreten. Das glaube ich natürlich gerne. OB-Kandidat zu sein ist auch nicht so anstrengend wie arbeiten gehen.
DLH